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Abhängigkeit von Cracks
Jonglieren mit der Laune der Profis
Beispiel: Auch die Cyber Road Show bekam diese Abhängigkeit zu spüren: Wenn die Zirkusdirektoren (beides Windows NT-Spezialisten) Schwierigkeiten mit dem Novell-Netzwerk oder der Installations-Lösung hatten (siehe Anhang D), waren sie auf das Know-how der Ingenieurschule Biel angewiesen. Es bestand keine Möglichkeit, sich mit den Details genügend vertraut zu machen. So hoffte man auf die Auskunfts- und Einsatzbereitschaft des Programmierers, welcher diese Lösung entwickelt hatte. Als zweites Beispiel wäre das Design einer Schulwebsite anzusprechen, bei der ein Schüler eine wirklich professionelle Website entwickelte (z.B. mit Grafiken, JavaScript usw.). Die Schule hat nun die Schwierigkeit, dass sie von diesem Schüler abhängig ist: Sobald sie eine neue Kapitelüberschrift benötigt, muss sie diesen Schüler darum bitten. Denn nur er weiss, wie die Überschrift mit der Grafiksoftware erzeugt wird. Irgendwann verlässt dieser Schüler die Schule oder vielleicht fallen ihm die Anfragen schon vorher zur Last. Dies könnte für die Schule zu einer unangenehmen Situation führen. Lösungsansatz: Wenn irgendwie die Möglichkeit besteht, sollte das Wissen auf verschiedene Personen verteilt werden. Dazu lässt sich der im Kapitel „Strategien" weiter vorne im Bericht erwähnte Multiplikatoren-Effekt einsetzen. Zum Beispiel indem die Entwicklung einer Website als fächerübergreifendes Projekt durchgezogen wird, in welchem sich das Wissen über die Erstellung auf viele Köpfe verteilt. Die hier aufgezeigte Problematik spricht auch für den oben besprochenen Lösungsansatz, möglichst wenige verschiedene Systeme und Komponenten zu verwenden, da sich dadurch eine neue Person schneller einarbeiten kann.
Online-Kosten
Sind die Online-Kosten der entscheidende Faktor für den Anschluss der Schulen ans Internet?
Für eine gerechte Berechnung der Online-Kosten existieren verschiedene Lösungsansätze:
Es gibt die Möglichkeit der Chipkarten-Systeme (ähnlich der Copycard). Das Chipkarten-System lässt sich nicht nur zur Lösung der Kostenabrechnung sondern auch zu einer fairen Verteilung der Online-Zeit benutzen. Es muss aber überlegt werden, ob sich der finanzielle und administrative Mehraufwand einer solchen Lösung wirklich lohnt. Dieses Prinzip wird zur Zeit am Lyceum Alpinum in Zuoz verwendet. Im Unterschied dazu wird an der Kantonsschule Heerbrugg von jedem Schüler und jeder Schülerin 15 Franken pro Jahr für die Online-Kosten eingezogen. An der Kantonsschule Luzern übernimmt die Schule die vollen Kosten.
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