Nach einer kurzen Pause wird in der zweiten Lektion mehr gefordert: Die Klasse hat eine halbe Stunde Zeit, um in einem Internet-Suchwettbewerb möglichst viele der ausgelosten Wettbewerbsfragen [Martinenghi] (im Internet unter [2]) zu beantworten. Dabei konkurrieren jeweils die Klassen einer Schule untereinander. Pro Schule gewinnt die Klasse mit den meisten richtigen Antworten 500 Franken für ein Cyber-Klassenfest. Wettbewerbsthemen waren Kunst, Naturwissenschaften, Geschichte, Sport, Kultur, berühmte Persönlichkeiten etc. Die Fragen umfassen Problemstellungen wie etwa "What's the world's population?" und sind durchwegs in englisch gestellt. (Die meisten Informationen im Internet liegen nur in englisch vor. Ausserdem ergeben sich so gleiche Chancen für alle vier Sprachregionen.) Die Wettbewerbsfragen müssen mit Hilfe des Internets gelöst werden. Nach genau einer halben Stunde wird der Wettbewerb abgeschlossen und die Lösungen per E-Mail abgeschickt. Im Durchschnitt konnten die Klassen jeweils ca. 50-95% richtige Lösungen ermitteln. (Eine Sammlung der Wettbewerbsfragen und der dazugehörigen Lösungen befindet sich auf der CRS-CD unter [3]).
Die im Internet unter [4] und auf der CRS-CD unter  [5]) publizierten Resultate aller Schulen könnten insofern von grösserem Interesse sein, als dass es sich dabei um eine Art standardisierte schweizweite Prüfung von mehreren tausend MittelschülerInnen aller 4 Sprachregionen handelt. Von einzelnen Ausnahmen abgesehen hatten alle Klassen nach einer identischen theoretischen Einführung (Internet-Leitprogramm) und derselben praktischen Instruktion 20-40 ausgeloste Fragen in der gleichen Sprache (Englisch) zu beantworten, die aus demselben Pool von 100 Fragen stammten. Dabei wurden zum Teil signifikante Unterschiede zwischen Schulen, Regionen, Landessprachen, Geschlechtern, Alter oder Schultypen festgestellt.
Die Korrektur der Schülerarbeiten ergab, dass die SchülerInnen in vielen Fällen zwar die für die richtige Beantwortung der Frage benötigten Web-Seiten gefunden hatten, aber die angegebene Antwort trotzdem falsch war. Dafür könnten folgende Gründe verantwortlich sein:

  • Schwierigkeiten beim Verstehen der englischen Fragen (wobei der Zirkusdirektor bei Verständnisproblemen zur Verfügung stand)
  • Schwierigkeiten beim Verstehen des Themas (was vielleicht bei wissenschaftlichen Fragen für jüngere SchülerInnen der Fall war)
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