grösstenteils in Selbstorganisation eingesetzt werden. Beim Material äussert sich dies in der flexiblen physischen Grösse des Internet-Cafés und des darunterliegenden Netzwerks, die je nach Grösse des Schulzimmers und der Schule angepasst werden können.

  • Die Bezeichnung des Projekts mit "Roadshow" will der Mobilität des Internet-Cafés Ausdruck verleihen: Die Cyber Road Show will die ganze Schweiz mit allen 4 Sprachregionen besuchen. Besondere Berücksichtigung gilt dabei Schulen abseits der grossen Wirtschaftszentren und solchen mit keinen oder erst einzelnen Anschlüssen ans Internet.
  • Die Initialzündung soll durch einen Multiplikator-Effekt nach dem Schneeball-System erreicht werden: Ein Zirkusdirektor kommt an eine Schule, instruiert die 10-20 Kernteam-Mitglieder, welche wiederum weitere 18 Klassen sowie die Lehrkräfte der entsprechenden Schule unterrichten. Durch die besseren Kenntnisse der Lehrkräfte in Sachen Internet sollten wiederum die nicht-berücksichtigten oder zukünftige Klassen profitieren können.
  • Die SchülerInnen werden nicht durch einen allwissenden Internet-Guru im Frontalunterricht über Internet "aufgeklärt". Beim begleiteten "Selbst Ausprobieren" werden sie nach dem Prinzip "Schüler lehren Schüler" von ihren etwas erfahreneren und speziell instruierten MitschülerInnen unterstützt.
  • Die Simulations- und Multimedia-Posten ermöglichen SchülerInnen und Lehrkräften einen spielerischen Zugang zu komplexen Informatik-Forschungsthemen an Schweizer Hochschulen.

Wer steckt hinter der Cyber Road Show?
Die Geburt der Cyber Road Show

Angesichts der abnehmenden Zahl von Studierenden in den Ingenieurfächern plante die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), zum Jubiläum an ihrer Jahrestagung 1997 einen "Tag der Jugend" durchzuführen. MittelschülerInnen sollte mittels Referaten mit Multimedia-Untermalung die Welt der Technik nähergebracht werden.
Bei einer abendlichen Sitzung zweier Beiratsmitglieder bei Kaffee und Kuchen wurde dann aber die Idee eines mobilen Internet-Cafés geboren. Da ein solches Projekt wesentlich aufwendiger als eine eintägige Internet-Konferenz war, führte die SATW verschiedene Spezialisten zusammen:

  • Als Vorstandsmitglied der SATW übernahm Dr. Roland Walthert den Vorsitz des Beirats und somit die Gesamtleitung des Projekts Cyber Road Show.
  • Die ETH Zürich war durch ihren Informatik-Didaktiker Dr. Werner Hartmann vertreten, der als Mittelschullehrer die ideale Schnittstelle zum Zielpublikum bildete: den Schweizer Gymnasien und Kantonsschulen.

"Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist."
Victor Hugo

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